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Aktuelles

Regatta Hamburg 2015

HamburgBei der Internationalen Junioren-Regatta in Hamburg, welche den letzten Test vor den Deutschen Jugendmeisterschaften darstellt, konnten die Großauheimer Nachwuchsruderinnen ihre ansteigende Formkurve erneut unter Beweis stellen. Bereits am Freitagabend absolvierte Wiebke Hanack das Vorrennen der nationalen Rangliste im U19-Bereich. Für die Großauheimer Sportlerin, welche dem jüngeren Jahrgang angehört, ging es nicht darum sich der Bundestrainerin-Nachwuchs für die Welttitelkämpfe anzubieten, sondern weitere Rennerfahrung in Hinblick auf den ersten Meisterschaftsstart im Kleinboot zu sammeln.

 

Bei der Internationalen Junioren-Regatta in Hamburg, welche den letzten Test vor den Deutschen Jugendmeisterschaften darstellt, konnten die Großauheimer Nachwuchsruderinnen ihre ansteigende Formkurve erneut unter Beweis stellen.

HamburgBereits am Freitagabend absolvierte Wiebke Hanack das Vorrennen der nationalen Rangliste im U19-Bereich. Für die Großauheimer Sportlerin, welche dem jüngeren Jahrgang angehört, ging es nicht darum sich der Bundestrainerin-Nachwuchs für die Welttitelkämpfe anzubieten, sondern weitere Rennerfahrung in Hinblick auf den ersten Meisterschaftsstart im Kleinboot zu sammeln. Völlig überraschend gelang Hanack im Vorrennen jedoch der Paukenschlag und fast bis zur Ziellinie konnte sie den zweiten Platz verteidigen. Jedoch reichte auch der erruderte dritte Platz hinter den mehrfachen Medaillengewinnern für den Einzug in die Runde der Top-18. Dort ruderte sie im Zwischenlauf ein beherztes Rennen bis zur 1500m-Marke, musste bei anspruchsvollen Schwiebewindbedingungen aber die erfahrene Konkurrenz noch ziehen lassen und zog in das Finale-C ein. Dort lieferte sie sich bis zur Ziellinie einen packenden Kampf in einem Quartett, so dass im Ziel nur zwei Sekunden zwischen dem ersten und vierten Platz lagen. Leider hatte Hanack denkbar knapp das Nachsehen und kam mit wenigen Zehnteln Rückstand als Vierte ins Ziel. In der Endabrechnung also ein sehr guter und überraschender 16. Platz bei der nationalen Bestenermittlung von weiter über 30 Starterinnen. Am Sonntag bestätigte Hanack erneut die positive Formentwicklung und gewann ihr Einerrennen mit mehreren Längen Vorsprung.

Ihre gute Form zeigte auch Leichtgewicht Celina Waldschmidt. Mit einem beherzten Rennen am Samstag sicherte sie sich einen deutlichen kontrollierten Sieg vor dem Rest des Feldes und auch im Zeitvergleich mit den anderen Läufen machte sie deutlich, dass sie bereits im jüngeren Jahrgang in die Top-10 der schnellsten Skullerinnen zählt. So wurde Waldschmidt auch in den ersten Lauf bzw. das erste Finale am Sonntag gesetzt und sollte sich mit den schnellsten sechs des Vortages messen. Hier blieb sie leider unter ihren Möglichkeiten und musste den Wellen auf der Dove-Elbe Tribut zollen. Dennoch lässt das bisher beste Saisonergebnis zuversichtlich auf die Meisterschaften blicken.

Nach bisher ansprechender Leistung im Einerboot, gelang Lisa Holbrook gemeinsam mit Vereinskameradin Emma Samek und zwei Ruderinnen aus Limburg und Wetzlar eine faustdicke Überraschung im frisch zusammen gesetzten Vierer ohne in der U17-Klasse. Auch im Riemenboot konnten die vier eigentlichen Skullerinen ihre ganze Stärke, gerade über den Streckenschlag ausspielen, und nach anfänglichem Nachsehen der Konkurrenz deutlich den Zahn ziehen, so dass das Rennen mit mehreren Bootslängen gewonnen wurde. Im Vergleich mit den etablierten Mannschaften bewegen sich die Vier ohne viel Training und gemeinsame Kilometer bereits im Bereich der Medaillen.

Ganz stark zeigte sich das andere hessische Auswahlboot mit Emma Samek an Bord, welches bereits vor zwei Wochen in Köln unter die drei schnellsten Doppelvierer rudern konnte. In einem packenden Rennen, das mit Foto-Finish entschieden wurde, konnte samstags der Favorit vom Sportinternat aus Potsdam geschlagen und die schnellste Zeit errudert werden. Am Sonntag drehten die Damen vom Seekrug jedoch den Spieß um und gewannen das gesetzte Finale überraschend klar und distanzierten die nationale Konkurrenz, darunter auch das „Team Hessen“, welches durch einige Fehler im Rennen erst im Endspurt wieder auf Tuchfühlung mit der Spitze kam. Am Ende war es ein denkbar knapper vierter Platz, der aber nicht als Rückschlag zu bewerten ist.

Das bisher beste Ergebnis erkämpfte sich auch der männliche „Hessen-Achter“ in der U17 mit Jarno Weßelmann auf dem Steuerplatz am Sonntag. Einem Ritt auf der Kanonenkugel glich die Renntaktik der jungen Achtermannschaft, welche nur im letzten Rennabschnitt von den absoluten Favoriten aus Hamburg eingeholt wurde und den Rest des Feldes deutlich distanzierte. Insgesamt beflügeln und motivieren die Ergebnisse und lassen die Sportler den kommenden harten Trainingswochen mit viel Elan entgegen treten.